Heinz-Peter Wäscher wird beim E-Cannonball Vierter

Unter dem Teamnamen Ruhrpottheinz startete Heinz-Peter Wäscher mit seinem Elektroauto Hyundai Kona in der Leistungsklasse 2. Nachdem sein Beifahrer Paul Linke kurzfristig ausgefallen war, fand er mit Jan Sehic (Emobility4U) einen neuen Beifahrer. Das Fahrzeug kam als Dritter ins Ziel und wurde mit einer Zeitstrafe von zehn Minuten belegt.
Beim E-Cannonball 2020 starteten am 26.September sechzig Elektroautos im Minutenabstand von Blankenfelde südlich von Berlin nach Moers am Niederrhein. Zudem mussten die Teams für Zusatzaufgaben einen Abstecher in den Harz (Mittelgebirge) und in die Stadt Einbeck in Niedersachsen absolvieren. Diese Prüfungen wurden den Teilnehmern erst im Moment ihres Starts am Samstagmorgen mitgeteilt. Der E-Cannonball ist eine Elektroautorallye, die seit 2018 jährlich stattfindet. Ziel der Veranstaltung ist es, die Tauglichkeit von Elektroautos bei Fahrten, die über die Reichweite des Akkus hinausgehen, bekannt zu machen. Zudem dient die Veranstaltung als Stresstest für die öffentlich zugängliche Ladestation-Infrastruktur. Denn während eines kurzen Zeitraums sind viele Fahrzeuge auf derselben Strecke unterwegs und wollen aufgeladen werden. Daher kann es sinnvoll sein, von der kürzesten bzw. schnellsten Route abzuweichen, um nicht in eine Warteschlange vor einer Ladestation zu geraten. Daher darf die Route zum Ziel von den Teilnehmern eigenständig bestimmt werden. Gefahren wird nach der deutschen Straßenverkehrsordnung StVO.
Die gesamte Veranstaltung wurde per Live-Stream auf dem offiziellen YouTube-Kanal begleitet und erreichte über 65.000 Aufrufe. Ebenso war jedes Fahrzeug mit einem Trackingsystem ausgestattet, sodass Zuschauer die Teilnehmer auf einer Karte verfolgen konnten.