Ladestellen

  1. Laden in der Garage
    Wer sein Elektroauto zuhause laden kann, muss im Alltag nur noch selten an öffentlichen Ladesäulen Strom tanken. Und günstig ist es auch. Eine Ladeeinrichtung für die Garage wird gefördert (siehe Wallboxen). Das Fördervolumen für private Wallboxen wurde vom Bundesverkehrsministerium wegen großer Nachfrage zum dritten Mal aufgestockt. Das Land NRW fördert nicht öffentlich zugängliche private Ladestationen für Garagen, Stellplätze oder Garagenhöfe. https://www.elektromobilitaet.nrw/privatnutzer/foerderung-fuer-privatnutzer/
  2. Laden beim Arbeitgeber
    Wer mit seinem Elektroauto zur Arbeit fährt, könnte seinen Stromer beim Arbeitgeber aufladen. Sponsern Arbeitgeber das Laden für die Mitarbeiter, gilt das nicht als geldwerter Vorteil. Das Finanzamt erhält davon im Gegensatz zu Benzin- oder Dieselgutscheinen keinen Anteil. Für das Aufladen des Akkus eines Elektroautos fallen keine Steuern an.
  3. Laden in der Tiefgarage
    Mieter oder Eigentümer von Wohnungen und Garagenplätzen können sich eine eigene Ladestation für ihr Elektroauto kaufen. Die Genehmigung für die Installation einer Ladestation regelt die Reform des Wohnungseigentumsgesetzes (WEGReform 2020) seit dem 01. Dezember 2020. Das Wohnungseigentumsgesetz räumt Wohnungseigentümern und Mietern einen grundsätzlichen Anspruch auf eine Lademöglichkeit für ein Elektroauto ein.
  4. Öffentliches Ladenetz
    Nicht jeder Elektroauto-Fahrer hat die Möglichkeit, sein Fahrzeug zu Hause zu laden. Kosten und Aufwand für die Installation einer Wallbox lohnen sich nicht für jeden. In solchen Situationen bieten öffentliche Ladestationen beim Einkaufen und bei Freizeitaktivitäten eine gute Alternative (siehe Ladestellen in der Umgebung) und bei manchen ist der Strom sogar gratis (siehe kostenlose Ladestellen). Das BMVI hat das Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ gestartet. Hier werden mit einem Budget von 300 Millionen Euro öffentliche Ladepunkte an Supermärkten, Hotels, Restaurants, Schwimmbädern oder Sportplätzen gefördert.
  5. Laden auf Reisen
    Die meisten Elektroautos fahren mit einer Akkufüllung zwischen etwa 150 und 800 Kilometern weit. Insbesondere die neueren Modelle sind mit ihrer großzügigen Reichweite auch für längere Fahrten geeignet. Für die Planung gibt es Ladeapps. Mit zwei Milliarden Euro werden bis Ende 2023 noch zusätzlich zu den 5.630 Schnellladepunkten (laut Bundesnetzagentur Februar 2021) rund 1000 Schnellladeparks an Autobahnen aufgebaut. Zum Bezahlen benutzt man Ladekarten oder Ladeapps.
  6. Laden im Ausland
    Auch im Ausland kann man günstig und sicher mit dem Elektroauto unterwegs sein.