Erster E-Mobilitäts-Stammtisch

Heinz-Peter Wäscher ist es wichtig, „den Leuten diese unbegründete Angst zu nehmen, dass sie im Alltag zu wenig Reichweite haben. Darüber und über seine Erlebnisse will der Wulfener am 27. Februar (Donnerstag) um 17.30 Uhr in der „Bar 61″ im Wulfener Gemeinschaftshaus (Wulfener Markt) erzählen. Mit Gleichgesinnten aus der hiesigen E-Wagen-Szene organisiert er dann den ersten „1. Dorstener E-Mobilitäts-Stammtisch“. „Wer vorbei kommt, sollte aber aufgetankt haben“, so der Wulfener: „Am Gemeinschaftshaus gibt es nämlich keine Ladestationen“.
An dem Tag sind einige E-Autos zu besichtigen, aus Dorsten und Umgebung. „Die E-Autofahrer erkennen sich sofort“, sagt Wäscher. Woran? „Unsere Autos haben keinen Kühlergrill – wo kein Motor, da muss auch nichts gekühlt werden.“
Neben dem Hyundai Kona von Heinz-Peter Wäscher (in dem Interessierte auch mal eine Runde mitfahren dürfen) sind beim Stammtisch auf jeden Fall ein BMW i3, ein Nissan Leaf und ein Tesla Model 3 des Wulfeners Oliver Zwiehoff dabei. „Plug In Hybride oder Hybrid-Autos sind kein Thema“ sagt Wäscher: „Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes, das ist nicht so unser Ding.“
Auf Dauer hofft der Wulfener, dass aus dem ersten Treffen eine regelmäßige Sache wird – „und dass vielleicht auch mal irgendwann ein so großes Ding wie die Fahrzeugtreffen am Zechengelände dabei herauskommt.“
Der 59-Jährige und seine Mitstreiter wollen nicht indoktrinieren, sondern informieren. „Wir hahen einiges an Material zusammengetragen“, sagt er. Auch Prospekte von Fahrzeugherstellern – allerdings nur wenige von deutschen Fabrikaten. „Als ich deswegen die Autohäuser in der Region abgefahren nahe, habe ich eigentlich nur hei BMW Glück gehabt“, so der Wulfener: „Ich glaube, die anderen haben dieses wichtige Thema überhaupt noch nicht auf dem Schirm.“
Quelle: Dorstener Zeitung