Seit neuestem betreiben die Hertener Stadtwerke in Marl fünf öffentliche Ladestationen mit zehn Ladepunkten. Die Ladesäulen haben alle eine Ladeleistung von 2 x 22 Kilowatt und es wird Ökostrom aus 100 % erneuerbaren Energien angeboten. Die Gesamtkosten für eine Ladesäule beliefen sich auf netto 1950 €. Dazu kommen die laufenden Kosten für die ersten beiden Betriebsjahre von geschätzten 2000 €. Die fünf Ladesäulen wurden auf folgenden öffentlichen Parkplatzflächen aufgestellt:
- Auguste Victoria Besucherparkplatz Carl-Duisberg-Str. 165
- Zentraler Betriebshof Marl, Zechenstr. 20
- Polsum Ehrenmal, Kolpingstr. 8
- Paracelsus Klinik, Lipper Weg 16
- Max-Reger-Str. 126
Um die Quote von E-Fahrzeugen bei Neuzulassungen in Marl zu erhöhen und dadurch eine effektive Reduzierung der CO2-Emissionen zu erreichen, wurde im Juli 2016 an der Rathenaustraße die erste öffentliche E-Ladesäule von der RWE eröffnet. Inzwischen gibt es im Stadtgebiet zwölf Ladestellen. Die SPD-Fraktion, die grüne Wählergemeinschaft sowie die Linken in Marl fordern jetzt in einem gemeinsamen Antrag mehr. Die Stadt soll sich um Bundesfördermittel für die Errichtung von Ladestationen für E-Autos kümmern. Hintergrund: Seit dem 23. November 2021 ist die Errichtung von Ladesäulen auf nicht-öffentlichen Stellplätzen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) förderfähig. Hiervon sollen Kommunen und Firmen profitieren, die Ladepunkte für das Aufladen von Elektrofahrzeugen des eigenen Fuhrparks sowie der Beschäftigten errichten wollen.
